Pressemitteilung: Für eine tolerantes und weltoffenes Moabit – gegen den Umzug der As-Sahaba-Moschee in die Quitzowstr.

Veröffentlicht am 08.07.2018 in Bezirk

Der fundamentalistischen Glaubensgemeinschaft der As-Sahaba-Moschee wurde der bisherige Mietvertrag im Wedding gekündigt. Jetzt sucht der Verbund nach Alternativen, auch bei uns im Kiez. Eine Ansiedlung will die SPD Moabit-Nord gemeinsam mit anderen lokalen Gruppen verhindern.

Die As-Sahaba-Moschee wurde von Reda Seyam gegründet, der innerhalb des „Islamischen Staates“ unter anderem als „Bildungsminister“ für die Universität in Mossul und für Schulen im IS-kontrollierten Gebiet zuständig war. Gastprediger in der Moschee waren unter anderem Denis Cuspert und Ahmad A., der 2014 den Krieg in Syrien als „heiligen Krieg“ unterstützte und Gewalt gegen andere Glaubensrichtungen rechtfertigte. Die Moschee wird vom Verfassungsschutz umfassend beobachtet und gilt als eine salafistische Glaubensgemeinschaft, die welt-zugewandte und erkenntnisgeleitete Strömungen des Islams ausschließt.

Die SPD Moabit-Nord ist besorgt, dass Fundamentalisten in den islamischen Gemeinden Moabits aktiv werden. Die SPD Moabit-Nord bietet an, Gesprächspartner der Landesebene einzuladen und Moabiter islamischen Gemeinden aktiv in ihrem Streben für ein tolerantes und weltoffenes Moabit zu unterstützen.